Kaninchenzuchtverein R41 Merken e.V.
Vereinsregisternummer: 1320 Amtsgericht Düren

Klaus Heinrich
Roermonderstrasse 147
52353 Düren - Merken

Tel.: DN - 85103

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Verantwortlich für die Webinhalte des Kaninchenzuchtvereins R41 Merken e.V.

Eveline Heinrich
Roermonderstraße 147
52353 Düren

LohkaninchenBewertungsskala   /   Punkte
1. Gewicht: 20
2. Körperform, Typ und Bau: 20
3. Fellhaar: 15
4. Kopfzeichnung: 15
5. Rumpfzeichnung: 15
6. Farbe: 10
7. Pflegezustand

Gewichtsbewertung in kg   /   Punkte
2,00: 15
bis 2,15: 16
bis 2,25: 17
bis 2,375: 18
bis 2,50: 19
über 2,50: 20

1. Gewicht
Normalgewicht über 2,50 kg. Mindestgewicht 2,00 kg. Höchstgewicht 3,25 kg.

2. Körperform, Typ und Bau
Der Körper ist gedrungen und walzenförmig, die Rückenlinie verläuft ebenmäßig und ist hinten gut abgerundet. Der Kopf ist kurz, mit breiter Stirn versehen und dicht am Körper angesetzt. Die Ohren sind kräftig und fest im Gewebe, straff aufrecht stehend, oben schön abgerundet und entsprechen in ihrer Länge der Körpergröße. Die Häsin ist etwas feiner gebaut und wammenfrei.

3. Fellhaar
Das Fellhaar ist dicht in der Unterwolle und besitzt eine gute, gleichmäßige aber nicht zu kurze Begrannung. Die Ohren sind gut behaart.

4. Kopfzeichnung
Die Einfassung der Nasenlöcher ist scharf abgegrenzt und kräftig lohfarbig. Die Kinnbackeneinfassung ist bis zum Genick durchgehend und ist ebenfalls scharf abgegrenzt. Die nicht zu breiten, jedoch gleichmäßigen gut geschlossenen Augenringe treten durch kräftige Lohfarbe gut in Erscheinung. Die Ohren sind stark lohfarbig eingefasst, am Ohrenansatz treten zwei kräftig lohfarbige Flecken in Erscheinung.

5. Rumpfzeichnung
Die lohfarbige Rumpfzeichnung ist scharf abgegrenzt. Die lohfarbige Brustzeichnung ist breit und geht, unter dem Kinn beginnend, zwischen den Vorderläufen hindurch in die Bauchfarbe über. Der Bauch zeigt eine feurige Lohe, die bis auf den Haarboden reicht. Die etwa 2 cm breite Seiteneinfassung am Körper soll ebenfalls stark hervortreten. In gleicher Weise heben sich die Schoßflecken von der Bauchfarbe ab. Die kräftig hervortretenden, lohfarbigen Seitenspitzen sollen sich auf 2/3 der Rumpfhöhe am Körper entlang erstrecken und gut abgegrenzt sein. Die Zeichnungsfarbe erfasst auch die Innenseite der Vorderläufe. Die Innenseite der Hinterläufe ist von der Deckfarbe scharf lohfarbig getrennt. An den Vorderläufen treten die lohfarbigen Zehenpunkte deutlich in Erscheinung. Der lohfarbige Genickkeil soll nicht zu groß, leicht abgerundet oder dreieckig und gut abgegrenzt sein.

6. Farbe
Zugelassen sind die Farbenschläge schwarz, blau, havannafarbig und fehfarbig. Die Deckfarbe ist intensiv ausgeprägt und mit gutem Glanz versehen sowie rein und nicht mit andersfarbigen Haaren durchsetzt; das zart abgetönte, lichte Blau der Fehfarbigen Lohkaninchen ist mit einem leicht bräunlichen Schleier überzogen, der an den kürzer behaarten Körperstellen (Kopf, Ohren und Läufen) etwas stärker in Erscheinung tritt. Je intensiver die Deckfarbe, desto ausgeprägter tritt die Zeichnung in Erscheinung. Die Unterfarbe ist blau, bei den Fehfarbigen lichtblau. Am Bauch ist die Unterfarbe bei allen Farbenschlägen lohfarbig und von kräftiger Intensität. Die Augenfarbe ist bei den schwarzen Tieren braun, bei den blauen und fehfarbigen Tieren blaugrau und bei den havannafarbigen Tieren braun, leicht rot durchscheinend.

Kleinsilber SchwarzBewertungsskala   /   Punkte
1. Gewicht: 20
2. Körperform, Typ und Bau: 20
3. Fellhaar: 15
4. Silberung und deren Gleichmäßigkeit: 15
5. Deckfarbe und Gleichmäßigkeit: 15
6. Unterfarbe: 15
7. Pflegezustand: 5

Gewichtsbewertung in kg   /   Punkte
2,00: 15
bis 2,125: 16
bis 2,25: 17
bis 2,375: 18
bis 2,50: 19
über 2,50: 20

1. Gewicht
Normalgewicht über 2,50 kg. Mindestgewicht 2,00 kg. Höchstgewicht 3,25 kg.

2. Körperform, Typ und Bau
Der Körper ist kurz gedrungen, die Rückenlinie verläuft ebenmäßig und ist hinten gut abgerundet. Der Kopf mit breiter Stirn und Schnauze ist dicht am Rumpf angesetzt. Die Ohren sind offen, gut abgerundet, kräftig im Gewebe und in der Länge zum Körper passend. Die Häsin ist insgesamt feiner gebaut und wammenfrei.

3. Fellhaar
Das Fellhaar, ca. 2,5 cm lang, hat eine dichte Unterwolle und zeichnet sich durch eine gute, gleichmäßige Begrannung aus. Die Ohren sind gut behaart.

4. Silberung und deren Gleichmäßigkeit
Die Silberung wird hervorgerufen durch einzelne, gleichmäßig verteilte, kurz gespitzte Deckhaare, die silberfarbig weiß erscheinen; sie soll am ganzen Körper vorhanden sein, so dass alle Körperteile gleichmäßig wie von einem feinen reifartigen Überzug bedeckt erscheinen. Je nach Intensität ergibt sich eine schwache, mittlere oder helle Silberung. Die mittlere Silberung ist vorzuziehen.

5. Deckfarbe und Gleichmäßigkeit
Die Deckfarbe ist scharz, mit gutem Glanz versehen und muss sich über den gesamten Köper gleichmäßig erstrecken. Die Bauchdeckfarbe erscheint etwas matter. Die Augenfarbe ist dunkelbraun, die Krallen sind dunkelhornfarbig.

6. Unterfarbe
Die Unterfarbe ist dunkelblau, ohne jede Durchsetzung und setzt sich von der Deckfarbe ab; sie soll bis zum Haarboden reichen.

PerfehBewertungsskala   /   Punkte
1. Gewicht: 20
2. Körperform, Typ und Bau: 20
3. Fellhaar: 15
4. Deckfarbe und Perlung: 15
5. Gleichmäßigkeit: 15
6. Zwischen- und Unterfarbe: 10
7. Pflegezustand: 5

Gewichtsbewertung in kg   /   Punkte
2,00: 15
bis 2,125: 16
bis 2,25: 17
bis 2,375: 18
bis 2,50: 19
über 2,50: 20

1. Gewicht
Normalgewicht über 2,50 kg. Mindestgewicht 2,00 kg. Höchstgewicht 3,25 kg.

2. Körperform, Typ und Bau
Der Körper ist leicht gedrungen, die Rückenlinie vrläuft ebenmäßig und ist hinten gut abgerundet. Der Kopf ist kurz und dicht am Körper angesetzt. Die Ohren sind fest und stabil im Gewebe und passen in der Länge zum Körper. Die Häsin ist wammenfrei.

3. Fellhaar
Das Fellhaar ist wie beim Marburger Feh beschaffen, nur mit dem Unterschied, dass die Begrannung etwas kräftiger sein soll. Die Ohren sind gut behaart.

4. Deckfarbe und Perlung
Die Deckfarbe ist blaugrau (blauwildfarbig) in den Abtönungen hell, mittel und dunkel, wobei die mittlere Nuance vozuziehen ist. Augenringe, Kinnbacken-
einfassung, Brust und Läufe sind etwas heller. Der kleine Keil ist bräunlich; die Bauchdeckfarbe ist hell bis hellgrau. Die Perlung besteht aus hellgrau- und dunkelgespitzten Grannenhaaren. Sie soll klar in Erscheinung treten. Die Augen sind blaugrau, die Krallen hornfarbig.

5. Gleichmäßigkeit
Deckfarbe und Perlung sind über Rücken, Seite und Flanken, über Kopf, Ohren, Brust, Oberseite der Läufe und Blume gleichmäßig vorhanden.

6. Zwischen- und Unterfarbe
Die Zwischenfarbe ist schmal und bräunlich; sie tritt jedoch nicht schatf abge-
grenzt in Erscheinung. Die Unterfarbe ist blaugrau und erfasst etwa 2/3 der Haarlänge. De Bauchunterfarbe ist ebenfalls blaugrau. Die Unterfarbe an der Blumenunterseite bleibt unberücksichtigt.

Deutscher Kleinwidder BlauBewertungsskala   /   Punkte
1. Gewicht: 20
2. Körperform, Typ und Bau: 20
3. Fellhaar: 15
4. Kopfbildung: 15
5. Behang: 15
6. Farbe und Zeichnung: 10
7. Pflegezustand: 5

Gewichtsbewertung in kg   /   Punkte
2,25: 15
bis 2,50: 16
bis 2,75: 17
bis 2,875: 18
bis 3,00: 19
über 3,00: 20

1. Gewicht
Normalgewicht über 3,00 kg. Mindestgewicht 2,25 kg. Höchstgewicht 3,50 kg.

2. Körperform, Typ und Bau
Der Körper ist gedrungen und breitschultrig, mit einer schönen Rückenlinie, einem breiten, gut abgerundeten Becken und einem kurzen, kräftigen Nacken ohne sichtbaren Hals versehen. Die Läufe sind kurz und mittelstark. Der Körperbau der Häsin ist etwas feiner als beim Rammler. Bei älteren Häsinnen ist Wammenansatz zulässig.

3. Fellhaar
Das Fellhaar besitzt eine sehr dichte Unterwolle und eine gute, gleichmäßige, nicht zu harte Begrannung. Das Haar ist mittellang, die Ohren sind gut behaart.

4. Kopfbildung
Beide Geschlechter werden von einem typischen, ausgeprägten Widderkopf beherrscht. Er ist kurz und kräftig, mit einer breiten, gut entwickelten Schnauzpartie, starken Kinnbacken, einer breiten Stirn und einer schönen Ramsnase versehen.

5. Behang
Der Behang hat an den Ohrenansätzen stark ausgeprägte, dicht beisammen liegende Wulste (Krone) und wird zu beiden Seiten des Kopfes mit der Schallöffnung zum Kopf, hufeisenförmig getragen. Die Ohren sind fest im Gewebe und an den Enden gut abgerundet. Die Behanglänge beträgt
30 - 36 cm.

6. Farbe und Zeichnung
Die Deckfarbe ist von einem kräftigen Mittel- bis Dunkelblau und mit gutem Glanz versehen. Die Augen sind braun, die Krallen dunkel. Die Farbe ist am gesamten Körper gleichmäßig, doch ist die Bauchfarbe etwas matter und erscheint glanzloser.

Deutscher Kleinwidder WildfarbenBewertungsskala   /   Punkte
1. Gewicht: 20
2. Körperform, Typ und Bau: 20
3. Fellhaar: 15
4. Kopfbildung: 15
5. Behang: 15
6. Farbe und Zeichnung: 10
7. Pflegezustand: 5

Gewichtsbewertung in kg   /   Punkte
2,25: 15
bis 2,50: 16
bis 2,75: 17
bis 2,875: 18
bis 3,00: 19
über 3,00: 20

1. Gewicht
Normalgewicht über 3,00 kg. Mindestgewicht 2,25 kg. Höchstgewicht 3,50 kg.

2. Körperform, Typ und Bau
Der Körper ist gedrungen und breitschultrig, mit einer schönen Rückenlinie, einem breiten, gut abgerundeten Becken und einem kurzen, kräftigen Nacken ohne sichtbaren Hals versehen. Die Läufe sind kurz und mittelstark. Der Körperbau der Häsin ist etwas feiner als beim Rammler. Bei älteren Häsinnen ist Wammenansatz zulässig.

3. Fellhaar
Das Fellhaar besitzt eine sehr dichte Unterwolle und eine gute, gleichmäßige, nicht zu harte Begrannung. Das Haar ist mittellang, die Ohren sind gut behaart.

4. Kopfbildung
Beide Geschlechter werden von einem typischen, ausgeprägten Widderkopf beherrscht. Er ist kurz und kräftig, mit einer breiten, gut entwickelten Schnauzpartie, starken Kinnbacken, einer breiten Stirn und einer schönen Ramsnase versehen.

5. Behang
Der Behang hat an den Ohrenansätzen stark ausgeprägte, dicht beisammen liegende Wulste (Krone) und wird zu beiden Seiten des Kopfes mit der Schallöffnung zum Kopf, hufeisenförmig getragen. Die Ohren sind fest im Gewebe und an den Enden gut abgerundet. Die Behanglänge beträgt
30 - 36 cm.

6. Farbe und Zeichnung
Anerkannt sind die Farbenschläge grau in den Abstufungen wild-, hasen-, dunkel-, eisengrau und hasenfarbig. Die Deckfarbe ist von einem kräftigen Mittel- bis Dunkelgrau und mit gutem Glanz versehen. Die Augen sind braun, die Krallen dunkel. Die Farbe ist am gesamten Körper gleichmäßig, doch ist die Bauchfarbe etwas matter und erscheint glanzloser.

Blauer WienerBewertungsskale   /   Punkte
1. Gewicht: 20
2. Körperform, Typ und Bau: 20
3. Fellhaar: 15
4. Kopf und Ohren: 15
5. Deckfarbe und Gleichmäßigkeit: 15
6. Unterfarbe: 10
7. Pflegezustand: 5

Gewichtsbewertung in kg   /   Punkte
3,25: 15
bis 3,50: 16
bis 3,75:17
bis 4,00: 17
bis 4,25: 19
über 4,25: 20

1. Gewicht
Normalgewicht über 4,25 kg. Mindesgewicht 3,25 kg. Höchstgewicht: 5,25 kg.

2. Körperform, Typ und Bau
Der Körper ist leicht gestreckt, walzenförmig, vorne und hinten gleich breit, mit einer ebenmäßigen Rückenlinie versehen und hinten gut abgerundet. Die Brust ist voll ausgeprägt. Der Hals ist kurz und besitzt einen kräftigen Nacken. Die Läufe sind kräftig und mittellang; sie bewirken eine knapp mittelhohe Stellung. Bei älteren Häsinnen ist eine kleine, gut geformte Wamme zulässig.

3. Fellhaar
Das Fellhaar ist mittellang, in der Unterwolle sehr dicht, gut und gleichmäßig begrannt. Die Ohren sind gut behaart.

4. Kopf und Ohren
Der Kopf ist kräftig. Stirn- und Schnauzpartie sind breit, die Backen ausgeprägt. Der Kopf sitzt ohne erkennbare Halsbildung dicht am Rumpf. Die Ohren sind gut aufgesetzt und sehr kräftig und fest im Gewebe: in ihrer Länge entsprechen Sie der Körpergröße und unterstreichen den Typ des Wienerkaninchens.

5. Deckfarbe und Gleichmäßigkeit
Die Deckfarbe ist von einem kräftigen Mittel- bis Dunkelblau und mit gutem Glanz versehen. Die Augen sind blaugrau, die Krallen dunkel.
Die Farbe ist am gesamten Körper gleichmäßig, doch ist die Bauchfarbe etwas matter und erscheint glanzloser.

6. Unterfarbe
Die Unterfarbe ist etwas heller als die Deckfarbe. Sie soll rein und satt sein und bis zum Haarboden durchgehen.

Helle GrosssilberBewertungsskala   /   Punkte
1. Gewicht: 20
2. Körperform, Typ und Bau: 20
3. Fellhaar: 15
4. Silberung und Stich sowie deren Gleichmäßigkeit: 15
5. Deckfarbe und Gleichmäßigkeit: 15
6. Unterfarbe: 10
7. Pflegezustand: 5

Gewichtsbewertung in kg   /   Punkte
3,50: 15
bis 3,75: 16
bis 4,00: 17
bis 4,25: 18
bis 4,50: 19
über 4,50: 20

1. Gewicht
Normalgewicht über 4,5 kg. Mindestgewicht 3,50 kg. Höchstgewicht 5,50 kg.

2. Körperform, Typ und Bau
Der Körper ist gedrungen, walzenförmig, mit breiter Brust und vollem Becken versehen. Der Rücken verläuft in einer leichten Wölbung und ist hinten gut abgerundet. Der Hals ist breit, die Schultern sind kräftig bemuskelt. Die Vorderläufe sind stark und bewirken eine mittelhohe Stellung des Körpers. Der Kopf ist gut ausgeprägt, er ist dicht am Körper angesetzt. Breit ist die Stirn und voll sind die Backen. Die aufrecht stehenden Ohren sind sehr stabil und fest im Gewebe. In ihrer Länge entsprechen sie dem Körper. Bei älteren Häsinnen ist eine kleine, gut geformte Wamme zulässig.

3. Fellhaar
Das Fellhaar ist mittellang, mit einer dichten Unterwolle und einer guten, gleich- mäßigen Begrannung versehen. Die Ohren sind gut behaart.

4. Silberung und Stich sowie deren Gleichmäßigkeit
Die Silberung besteht aus reichlich hellen, kurz gespitzten Deckhaaren, die silberfarbig weiß erscheinen. Dadurch ergibt sich eine helle bläuliche Silberung, welche am gesamten Körper überall gleichmäßig vorhnden sein muss. Die tiefschwarzen, glänzenden Grannenhaare, die das Deckhaar bis zu 10 mm überragen, ergeben den sogenannten Stick. Diser muss sich über den gesamten Körper - einschließlich Kopf und Ohren - gleichmäßig erstrecken.

5. Deckfarbe und Gleichmäßigkeit
Die Deckfarbe erscheint im Gesamteindruck zusammen mit der leicht durch-
schimmernden Unterfarbe Bläulichweiß, Silberartig. Sie muss am Körper überall gleichmäßig vorhanden sein. Der Schnauzbereich und die Ohren erscheinen aufgrund der kurzen Behaarung etwas dunkler. Die Bauchdeckfarbe erscheint etwas matter. Die Augenfarbe ist braun, die Krallenfarbe schwarzbraun.

6. Unterfarbe
Die Unterfarbe ist durchgehend Dunkelblau. Sie darf von weißen und bis zum Haarboden reichenden Haaren nicht durchsetzt sein. Bei älteren Tieren ist die Unterfarbe etwas heller bzw. blasser. Bei der Bewertung ist darauf Rücksicht zu nehmen.

Deutsche Widder GrauBewertungsskala / Punkte
1. Gewicht : 20
2. Körperform, Typ und Bau: 20
3. Fellhaar: 15
4. Kopfbildung: 15
5. Behang: 15
6. Farbe und Zeichnung: 10
7. Pflegezustand: 5

Gewichtsbewertung in kg / Punkte
4,50: 15
bis 4,75: 16
bis 5,00: 17
bis 5,25: 18
bis 5,50: 19
über 5,50: 20

1. Gewicht
Normalgewicht über 5,50 kg. Mindestgewicht 4,50 kg. Höchstgewicht unbegrenzt.

2. Körperform, Typ und Bau
Der Körper ist gedrungen, breit und massig, jedoch nicht plump. Der Rumpf erscheint kurz und breitschultrig mit ausgeprägter, voll abgerundeter Hinterpartie. Die Zugehörigkeit zum Typ der großen Rassen kommt mehr durch die Rumpfbreite als durch die Länge zum Ausdruck. Der Nacken ist kräftig und kurz; der Kopf ist ohne sichtbaren Hals dicht am Rumpf angesetzt. Die Läufe sind verhältnismäßig kurz, sehr kräftig und werden gerade aufgesetzt.
Der Körperbau der Häsin ist etwas feiner als beim Rammler, doch muss der massige Rumpf vorhanden sein. Bei Häsinnen ist eine nicht zu große, gut geformte Wamme zugelassen

3. Fellhaar
Das Fellhaar besitzt eine besonders dichte Unterwolle und ist mit einer gut entwickelten, nicht harten Begrannung versehen. Die Haarlänge beträgt etwa 4 cm. Die Ohren sind gut behaart.

4. Kopfbildung
Der eindrucksvolle charakteristische Widderkopf muss bei beiden Geschlechtern gut ausgeprägt und vorhanden sein. Er darf keinesfalls lang gestreckt erscheinen. Die Stirn- und Schnauzpartie müssen breit, die Ramsnase stark gebogen, die Backenpartie sehr kräftig entwickelt sein. Die Augen sind groß, aber nicht tiefliegend.

5. Behang
Der Behang weist an den Ohrenansätzen stark ausgeprägte, dicht beisammen liegende Wulste (Krone) auf und wird zu beiden Seiten des Kopfes hufeisenförmig, röhrenartig voll und mit der Schallöffnung nach innen getragen. Die Ohren sind sehr stabil im Gewebe und an den Enden gut abgerundet. Die Behanglänge beträgt 38-45 cm.

6. Farbe und Zeichnung
Anerkannt sind die Farbenschläge Grau in den Abstufungen Wild-, Hasen-, Dunkel-, Eisengrau und Hasenfarbig, Weiß, Rot- und Blauaugen, sowie alle anderen einfarbigen Farbenschläge. Anerkannt sind außerdem die Thüringerfarbe nebst Thüringerabzeichen. Diese Farbenschläge (außer Weiß) sind auch als gescheckte Tiere zugelassen, wobei nur die Mantelscheckung anerkannt ist. Für alle Farbenschläge werden die jeweiligen Anforderungen an Farbe, Zeichnung und Abzeichen der entsprechenden Rassen erhoben.

  • Deutsche Widder, Grau (DW)
  • Helle Großsilber (HGrS)
  • Blaue Wiener (BLW)
  • Deutsche Kleinwidder, Wildfarben (DKLW)
  • Deutsche Kleinwidder, Blau (DKLW)
  • Perlfeh (Pf)
  • Kleinsilber, Schwarz (KlS)
  • Lohkaninchen, Havannafarbig (Loh)
1. Vorsitzender: Klaus Heinrich
Geschäftsführer: Peter Wergen
Kassenwart: Katharina Hardt
Zuchtbuchführer: Eveline Heinrich
Tätowiermeister: Frank Hardt
Zuchtwart: Peter Leisten
Jugendleiter: Klaus Heinrich

Einen Rückblick auf die Entwicklung des Kaninchenzuchtvereins R 41 Merken e.V. in den vergangenen 100 Jahren zu halten, ist ein schwieriges Unterfangen, fehlen doch jegliche schriftliche Unterlagen über die ersten 20 Jahre Vereinslebens und vieles ging zudem in den Wirren des 2. Weltkrieges verloren.

Sicher ist nur, dass der Verein 1911 in Birkesdorf unter der Bezeichnung "Kaninchenzuchtverein Volkswohl Birkesdorf" gegründet wurde. Die Jahre des bald darauf beginnenden 1. Weltkrieges und die darauf folgenden Notjahre scheint der Verein gut überstanden zu haben, verfügte er doch 1931 über Mitglieder aus Gey, Binsfeld oder Rommelsheim und ist in der Lage, auf seiner Lokalschau des gleichen Jahres, die unter dem Motto »Volk in Not, Kaninchenzucht hilft« stattfand, 187 Tiere zu präsentieren.
Bei allem Eifer für die Kaninchenzucht kam allerdings auch damals schon die Geselligkeit nicht zu kurz, so berichten die Protokollbücher jener Jahre über die Abhaltung von Karnevalsbällen, über ein vereinseigenen Musikkapelle und interessante Ausflüge

Bis zum Beginn des 2. Weltkrieges verläuft das Vereinsleben in ruhigen Bahnen, den Höhepunkt des Jahres bildet die Lokalschau, die Ende November oder Anfang Dezember stattfindet.
Nur einmal, im Jahre 1937, muss sie wegen der herrschenden Maul- und Klauenseuche, die den Züchtern große Verluste brachte, ausfallen.

Doch dem politischen Druck, der in jenen Jahren herrscht, kann sich auch der Kaninchenzuchtverein Volkswohl nicht entziehen. Er ändert 1940 seinen Namen in "K.Z.V. R 41 Birkesdorf" ab und seine Mitglieder müssen sich mehr und mehr auf die Zucht von Wirtschaftsrassen umstellen, um die von den staatlichen Stellen angeordneten Ablieferungsquoten an Fellen und Schlachtkaninchen erfüllen zu können.
Gleichzeitig nimmt die Zahl der Mitglieder ständig zu, da nur auf der Basis der Mitgliedschaft in einem solchen Verein noch Kaninchenhaltung erlaubt ist und eine Futterzuteilung erreicht werden kann.
Unter vielen Mühen hält man das Vereinsleben so lange wie möglich aufrecht. Die letzte Lokalschau findet während des Krieges am 28. und 29. November statt, die letzte Versammlung am 09. Juli 1944.

Obwohl durch den Krieg alle Stallungen zerstört sind und keiner der Züchter mehr über Tiere verfügt, treffen sich am 15.12.1945 bei Heinrich Kuckertz 16 Vereinsmitglieder zur ersten Versammlung nach dem Kriegsende.
Ihnen wird eröffnet, dass dem Verein die Führung des bisherigen Namens K.Z.V. R 41 untersagt worden ist. Aus diesem Grund erinnert man sich wieder des Gründernamens und benennt den Verein wieder in "Kaninchenzuchtverein Volkswohl Birkesdorf" um. Diese Bezeichnung wird auch noch bis weit in die fünfziger Jahre mit verwendet, obwohl der Verein ab Juli 1948 die Bezeichnung R 41 wieder tragen darf.
Knapp ein Jahr später (September 1946) ist es dann soweit: Die erste Kaninchenausstellung im Kreis Düren findet statt - und auch die Tiere aus Birkesdorf sind vertreten. Aus Mangel an geeigneten Örtlichkeiten organisiert man sie auf Kreisebene in Arnoldsweiler als Tischbewertung. Die erste eigene Lokalschau wird im November 1948 im Saale Toeller in Birkesdorf abgehalten.

Trotz der widrigen Umstände gelingt es immer wieder, die notwendigen Materialien zu beschaffen. In diesem Zusammenhang sei der langjährige erste Vorsitzende des Vereins, Friedrich v. Ameln, (1. Vorsitzender 1939 - 1955), der zu jener Zeit auch 2. Kreisverbandsvorsitzender war, als äußerst geschickter Vermittler genannt.
Als stolzes Ergebnis dieser Bemühungen umfaßt die Lokalschau 1950 wieder 80 Tiere.
In diesem Zeitraum wird auch der erste Merkener kurzfristig Mitglied des Vereins: Kurt Thelen am 05.12.1949.
Eine erste vollständige Mitgliederliste liegt erst aus dem Jahre 1952 vor. Laut dieser Aufstellung umfaßt der Verein 12 Züchter, darunter drei Inaktive.
Bemerkenswert ist, dass man kurz zuvor 7 Mitglieder wegen Nichtteilnahme am Vereinsleben ausgeschlossen hat. Zuchtrassen waren 1952 im Verein:

  • Klein-Chinchilla
  • Groß-Chinchilla
  • Wiener Weiß
  • Wiener Blau
  • Helle Großsilber
  • Braun Silber
  • Loh schwarz
  • Angora

Ungefähr 100 Tiere aus diesen 8 Rassen sind eingestallt.
Bis zum Jahre 1963 geschieht nichts Spektakuläres im Vereinsleben. Eckpunkte sind in jedem Jahr die eigene Lokalschau, die 1955 wegen Myxomathose-Gefahr ausfallen muss. Die Kreisverbandsschau, sowie die Landesverbandsschau fielen ebenfalls aus.
Die Zahl der Merkener im Verein erhöht sich allmählich durch die Aufnahme von Peter Lüttgen (1952), Eduard Leisten (1957) und Gottfried Leisten (1961), so dass 1961 Eduard Leisten zum Tätowiermeister speziell für die Merkener Züchter ernannt wir.
Insgesamt umfaßt der Verein 1963 zehn Züchter und drei Jungzüchter, unter diesen auch Peter Raak (1961).
Nachdem es dazu kommt, dass mehr als die Hälfte der Vereinsmitglieder Merkener sind, verlegt man den Ort der monatlichen Versammlungen zum Jahresbeginn 1965 nach Merken. Auf der Suche nach geeigneten Ausstellungsmöglichkeiten wählt man im April 1967 die Gaststätte "Am Sportplatz" in Merken als Vereinslokal. Den letzten Schritt vollzieht man 1968; man beantragt die Umbenennung des Vereins in "Kaninchenzuchtverein R 41 Merken e.V.".
Nachdem diese organisatorischen Dinge geklärt sind, widmet man sich wieder verstärkt der Zucht. Die Vereinsmitglieder beschicken von nun an verstärkt Kreis-, Landes- und Bundesschauen und können dort auch ansehnliche Preise (Minister-Ehrenpreise, Landesverbands-Ehrenpreise) erringen.
1971 organisiert man zum 60jährigen Bestehen des Vereins eine Jubiläumsschau, auf der man 134 Tiere ausstellt. Die bei der Bewertung erreichte Durchschnittspunktzahl aller Tiere beträgt 93,2 Punkte = sehr gut.
Das Spektrum der von den 14 Senioren und 4 Jungzüchter betreuten Rassen umfaßt 1971:

  • Klein-Chinchilla
  • Wiener Weiß
  • Wiener Blau
  • Helle Großsilber
  • Loh Schwarz
  • Kleinsilber Gelb
  • Kleinsilber Schwarz
  • Kleinsilber Braun
  • Hasen
  • Russen
  • Hermelin
  • Hotot
  • Neuseeländer Rot
  • Marburger Fee
  • Englisch-Schecken

Aber nicht nur innerhalb des eigenen Vereins sind die Züchter aktiv, sie übernehmen nun auch in regelmäßigen Abständen die Ausrichtung von Ausstellungen auf der Kreisverbandsebene oder sind Gastgeber für die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Düren.
Folgende Veranstaltungen wurden organisiert:

1974 - Jugendgruppen-Schau

1976 - Kreisverbandsschau in Huchem-Stammeln in Zusammenarbeit mit dem R48  Niederzier

1976 - Jugendgruppen-Schau

1977 - Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Düren

1980 - Kreisjugendschau

1983 - Kreisverbandsschau

1990 - Kreisverbandsschau

1995 - Kreisverbandsjugendjungtierschau

Diese Aktivitäten wurden möglich, da dem Verein mit der Turnhalle bzw. der heutigen Mehrzweckhalle ein Raum zur Verfügung steht, in dem es möglich ist, über 500 Tiere auszustellen.
Auf eine solche Möglichkeit ist der Verein in kleinerem Rahmen aber auch bei seinen Lokalschauen angewiesen. Und so sieht man sich 1982 gezwungen, als die Gaststätte "Zum Sportplatz" nicht mehr die Möglichkeit zur Ausstellung der Tiere bietet, in die Gaststätte "Deutsches Haus" zu wechseln, in der auch heute noch die jährlichen Lokalschauen stattfinden.

1986 durften wir unser 75jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsausstellung feiern. In diesem Jahr widmeten sich insgesamt 14 Mitglieder mit großem Eifer der Zucht.

1989 beantragten wir den Eintrag ins Vereinsregister als "e.V."

1990 wurde der KZV R 41 Merken zum e.V.

Unser bis dahin schon immer aktives Vereinsleben wurde nach alter Tradition fortgesetzt. Wie schon die Protokollbücher vergangener Jahre berichteten (Karnevallsbälle, vereinseigene Musikkapelle, interessante Ausflüge) kam auch jetzt die Geselligkeit nicht zu kurz. Verschiedene Ausflüge wurden organisiert. Wir besuchten 1985 die Bundesschau in Nürnberg, 1987 die Bundesschau in Stuttgart, 1989 die Europaschau in Gent und 1991 die Bundesschau in Nürnberg. Vereinsausflüge fanden nach Münstereifel, zum Prickingshof, nach Königswinter, Heimbach, Kröv und Altenahr statt. Auch gemütliche Abende im Vereinslokal oder Wanderungen mit anschließendem Grillen, sowie Zoobesuche trugen zum Vereinsleben bei.

Auch züchterisch waren unsere Mitglieder und Jungzüchter erfolgreich und beschickten Vereins-, Kreis-, Landes- und Bundesschauen und errangen Auszeichnungen.

2001 feierte der KZV R 41 sein 90jähriges Jubiläum.

Mit großer Trauer mussten wir uns 2007 von unserem 1. Vorsitzenden Josef Leisten und 2009 von unserem langjährigen 2. Vorsitzenden Wilhelm Lennartz (Altmeister / Ehrenmitglied im Landesverband) verabschieden. Sie werden uns stets in guter Erinnerung bleiben.

2011 wurde anläßlich unseres 100jährigen Bestehens eine Jubiläumsschau in unserem Vereinslokal "Deutsches Haus" ausgerichtet.

4 Züchter und 2 Jungzüchter stellten insgesamt 60 Kaninchen in den Rassen Deutsche Widder, Grau; Helle Großsilber; Wiener, Blau; Deutsche Kleinwidder, Blau; Perlfeh und Kleinsilber, Schwarz aus.

Unser Verein umfasst zur Zeit 11 Züchter und 2 Jungzüchter. Gezüchtet wird mit folgenden Rassen:

  • Deutsche Widder, wildfarben grau
  • Helle Großsilber
  • Wiener, Blau
  • Neuseeländer, Weiß
  • Deutsche Kleinwidder, Blau
  • Perlfeh
  • Kleinsilber, Schwarz

auf der Internetseite des

Kaninchenzuchtverein R41 Merken e.V.

- www.R41Merken.de -

Wir freuen uns, Sie hier begrüßen zu dürfen!

Auf diesen Seiten erhalten Sie einen kleinen Einblick in unseren Verein und in die Rassekaninchenzucht.