Die Resonanz auf den Infomationsabend war derart groß, dass alle Plätze schnell belegt waren und einige Gäste noch im Flur standen. Die rund 150 Merkener wurden zuerst von Bürgermeister Paul Larue, dem technischen Beigeordneten Paul Zündorf und vom Leiter des Sozialamtes mit einer Präsentation über die Gesamtsituation in Düren aufgeklärt, bevor man sich auf das Gebäude in der Paulstraße konzentrierte, in dem wahrscheinlich ab Mai bis zu 35 Flüchtlinge untergebracht werden können.

In der folgenden Fragerunde wurde in Merkener Art kritisch, aber auch konstruktiv argumentiert.
Der Abend verlief, trotz der derzeitigen Brisanz des Themas, hauptsächlich sachlich, obwohl die Mischung aus subjektiven Ängsten, teilweiser Unwissenheit und der inneren Verpflichtung zur Hilfe für Schutzbedürftige durchaus Gräben ziehen kann.
Neben den Vertretern der Verwaltung berichtete auch der Bezirksausschußvorsitzende Horst Knapp und einige engagierte BürgerInnen aus dem Publikum von ihren bisherigen positiven Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit.

Die seit 2015 aktive Arbeitsgruppe 'Flüchtlingsunterstützung' in der IG Merken wird sich mit einem angepassten Konzept auch in der Paulstraße engagieren. Es besteht ein enger Kontakt zur Sozialamtsleitung, die bereits im Vorfeld zugesagt hat, dass gemeinsam für Transparenz und Unterstützung gesorgt wird. Wer Interesse hat, die Merkener Helfer bei dieser Arbeit zu unterstützen, der Möge sich bitte per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.
Sobald das Gebäude fertig ist, sollen die Arbeitsgruppe und direkte Anwohner die Möglichkeit bekommen, die Unterbringung zu besichtigen.

Neue Informationen werden natürlich wieder sofort auf MerkenOnline, im Schaukasten an der Kreuzung und in den bekannten Bereichen auf Facebook veröffentlicht.