Am 11.10.2018 wurde bekannt, dass das Aktionsbündnis 'Ende Gelände' erneut ein Klimacamp mit 2000 Teilnehmern beantragt hat.

Zitat:
[... ]Vom 25. bis 29. Oktober werden wir in einer Massenaktion zivilen Ungehorsams die Braunkohle-Infrastruktur am Tagebau Hambach blockieren und den sofortigen Kohleausstieg selbst in die Hand nehmen. [...]

Die Gemeinde Niederzier wurde angefragt, ob dafür eine Ausgleichsfläche am 'Schwarzen Weg' (direkt hinter der Rurbrücke) zur Verfügung steht.
Die Gemeinde verwies auf das dortige Landschaftsschutzgebiet und zäunte die Wiese vorsorglich ein.
Gerüchten zufolge versuchen die Aktivisten nun Flächen auf der Merkener Seite der Rur zu bekommen. Auch hier handelt es sich um Naturschutz- und FFH-Gebiete.
Direkt nach der Veröffentlichung haben wir Kontakt zu allen öffentlich beteiligten Stellen aufgenommen und angekündigt, dass wir nichts gegen friedlichen Protest haben. Allerdings werden wir uns gegen Linksextreme genauso wehren, wie 2009 gegen die Rechtsextremen.
Das erklärte Ziel des harten Kerns der Aktivisten ist, an besagtem Wochenende in großen Maße Tagebaue und Kraftwerke so zu blockieren, dass diese abgeschaltet werden müssen. Das ist eindeutig kein ziviler Ungehorsam mehr, sondern ein Angriff auf unsere Infrastruktur und kann zu Schäden an Leib und Leben führen. Ein 'Trainingsbeispiel' haben Radikale am 15.11.2017 im Kraftwerk Weisweiler durchgeführt. Dieses Mal werden sie noch organisierter und koordinierter vorgehen.
Wir reden hier nicht über Klimawandel, Energiewende oder RWE. Potentielle Straftäter und auch diejenigen, die diese wissentlich unterstützen, sind in Merken nicht willkommen!
Sollte das Camp in unserem Umfeld stattfinden, dann werden wir mit einer Veranstaltung gegen diesen Linksextremismus reagieren. Gegner unserer Gesellschaft haben bei uns keinen Platz.

2018 10 11 DZ Klimacamp

2018 10 18 DZ Widerstand