Alle paar Jahre erscheint ein nicht unumstrittener Bürgerbrief der SPD Düren.
Die aktuelle Ausgabe für den Bereich Merken beschäftigt sich mit diversen Themen, deren Ursprung allerdings in keinem Fall bei der SPD Merken verortet sind.
Daher stelle ich erneut einige Dinge zu dieser Veröffentlichung klar:

"Der Tagebau macht Dreck"
Die massive Belästigung durch Staub, Pappelpollen und Lärm im Jahr 2018 wurde von zahlreichen Bürgern bei mir angemahnt. Bei einem langen und ausführlichen Gespräch mit dem RWE-Tagebaureferenten Jan Wolff in diesem trockenen Sommer vereinbarte ich mit ihm die Teilnahme der verantwortlichen Personen des Tagebaus Inden für die nächste IG-Versammlung, was dann auch so geschah.
Fazit: Die SPD war anwesend.

"Starkes Signal für die Dorfentwicklung. Neugestaltung Dorfmitte"
Das Thema Dorfentwicklung läuft seit 2010 fast ausschließlich auf der Ebene zwischen Verwaltung und IG Merken. Entscheidungen über die Finanzierung und durch die Bürger entstandene Planungen laufen politisch einstimmig. Keine Partei sollte versuchen, sich diese erfolgreiche Konstellation auf die Fahne zu schreiben.
Fazit: Alle bleiben dran.

"Bald geht es wieder los! Rosenmontagsumzug 2019"
Der sicher gut gemeinte Terminhinweis sieht so aus, als würde der Rosenmontagszug von der SPD Merken veranstaltet.
Fazit: Etwas mehr Rücksicht auf die Neutralität des Karnevals wäre gut.

"Baugebiet Dümpelgasse. Neuer Planungsauftrag erteilt"
Bereits 2015 (Vorlage 2015-0340) habe ich die Initative ergriffen, um die Neuaufstellung des vor drei Jahren gescheiterten Bebauungsplanes Dümplegasse anzutreiben. Nachdem sich nun eine mögliche Lösung andeutete, holte ich meinen Stellvertreter im BzA, Rudolf Schwalbach, mit ins Boot, um im Bezirksausschuß ein möglichst einstimmiges Votum zu erreichen. Um unsere Merkener Einigkeit zu demonstrieren, unterschrieben wir gemeinsam am 15.10.2018 einen neuen Antrag, damit ein neues Entwicklungskonzept erstellt wird.
Fazit: Auch bei gemeinsamen Vorhaben sollte man nicht unerwähnt lassen, woher die Initiative kommt.

"Klärschlammverbrennungsanlage. Entscheidung fällt erst Ende 2019"
Hier liegt der Antrag 2018-0398 der CDU Merken zu Grunde. Im Vorfeld habe ich den Bürgermeister um einen Termin mit dem WvER-Vorstandsvorsitzenden Dr. Reichert gebeten, zu dem die Vorsitzenden des BzA und der IG Merken eingeladen werden sollten. Dieser fand am 09.10.2018 statt.
Fazit: Die SPD war anwesend

DIe Veröffentlichungen der SPD Düren stoßen viele engagierte Bürger in den verschiedenen Ortsteilen regelmäßig vor den Kopf. Ich erinnere hier z.B. noch einmal an den Versuch, die Ortsumgehung K35n der SPD zuzuschreiben und somit den engagierten Bürgern der IG Merken ihren erfolgreichen Einsatz zu konterkarieren.
Aktuell üben sich die Genossen darin, die in der Stadt Düren abgeschafften KiTa-Gebühren auf die eigene Fahne zu schreiben.
Auch aus anderen Ortsteilen wird mir von ähnlich formulierten "Informationen" berichtet. Dabei gibt es doch auch gute Erfolge der "Roten Ampel", warum bleiben die Genossen nicht einfach bei ihren Leisten?

Horst Knapp
Vorsitzender des CDU Ortsverbandes Düren II